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12. Dezember 2024 | Energie, Wirtschaft

Gazprom-Vertrags-Aus: Entstehende Mehrkosten müssen von Österreichern abgewendet werden

Mit Jahreswechsel wiederauflebende zusätzliche Belastungen im Energiebereich durch entsprechende Beschlüsse zu verhindern, wurde von der ÖVP negiert.

Heizen mit Gas, aber auch Strom könnte im nächsten Jahr empfindlich teurer werden. Foto: Werner Grotte

„Nach der Kündigung des Gasliefervertrags mit der Gazprom durch die OMV ist es neben der Gasversorgungssicherheit nun dringend erforderlich, dadurch entstehende Mehrkosten von den Österreichern abzuwenden. Unsere Bevölkerung muss für das schwarz-grüne Energie-Fiasko bezahlen, weil sie für die teurere Energie, für die teureren Netzkosten und somit auch für ein Mehr an Mehrwertsteuer tiefer in die Brieftasche greifen werden müssen. Noch-ÖVP-Bundeskanzler Karl Nehammer ist für diese zu erwartende ‚Kostenlawine‘ hauptverantwortlich“, so heute, Donnerstag, FPÖ-Energiesprecher Axel Kassegger.

Enorme zusätzliche Belastungen zu erwarten

„Was wir schon seit Monaten fordern, nämlich die mit Jahreswechsel wiederauflebenden zusätzlichen Belastungen im Energiebereich durch entsprechende Beschlüsse zu verhindern, wurde von Nehammer und Co. negiert. So fallen aus jetziger Sicht eine Reihe von Entlastungen gerade im Energiebereich wie beispielsweise die reduzierte Elektrizitäts- und Erdgasabgabe oder die derzeit nicht eingehobene Erneuerbaren-Förderpauschale sowie der Erneuerbaren-Förderbeitrag mit Jahresende 2024 weg. Dazu kommen enorm steigende Strom- und Gasnetzkosten, was zu enormen zusätzlichen Belastungen für die Österreicher führen wird“, erklärte der FPÖ-Energiesprecher.

Für energieintensive Industrie wird es besonders bitter

„Auch die Industrie wartet noch immer auf die Verlängerung des Strompreiskosten-Ausgleichsgesetzes zur Entlastung insbesondere der energieintensiven Industrie. Eine Verlängerung dieser Maßnahmen noch in diesem Jahr ist gerade vor dem Hintergrund der nun erfolgten Vertragskündigung durch die OMV daher ein Gebot der Stunde“, betonte Kassegger.

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