„Die aktuell erschienene TIMSS-Studie 2023 zeigt einmal mehr auf, dass falsche Einwanderungspolitik und missglückte Integration das Niveau an Österreichs Schulen massiv drücken. Prinzipiell gute schulische Gesamtleistungen werden durch politisches Versagen der Verantwortlichen entwertet, und es zeigt sich, dass neben den zahlreichen Problemen wie etwa der falschen Einwanderungspolitik in Österreich gerade im Schul- und Bildungsbereich die langjährigen Versäumnisse wie ein Klotz am Bein wirken“, so heute, Donnerstag, FPÖ-Bildungssprecher Hermann Brückl.
Österreichs Schüler längst nicht mehr im Spitzenfeld
Im Zuge der Tests für die aktuelle Studie wurden Schüler der vierten und achten Schulstufe in den Bereichen Mathematik und Naturwissenschaften geprüft, und dabei ergab der Vergleich, dass Österreich im EU-Schnitt und über dem internationalen Durchschnitt zum Liegen kommt. „Dieses erfreuliche Ergebnis zeigt mit Sicherheit, dass unser derzeitiges Schulsystem wohl mit den europäischen Partnerstaaten mithalten kann. Es ist aber auch klar, dass der Anspruch für unser Land ein anderer sein muss: Ziel muss es sein, dass die österreichischen Schüler bei Vergleichstests im Spitzenfeld liegen, und das ist derzeit durch die hausgemachten Probleme leider noch nicht möglich. So lange nämlich die Schule ein ideologisches Spielfeld von SPÖ und ÖVP ist, so lange werden die Bildungseinrichtungen ihre Energie nicht auf die eigentliche Kernkompetenz legen können - und diese liegt nun einmal darin begründet, den Kindern und Jugendlichen die bestmögliche Bildung mit auf den Lebensweg zu geben und auch vorbereitet für die weitere berufliche Qualifikation zu sein“, so Brückl.
Immer weniger Schüler sprechen Deutsch
„Fakt ist leider auch, dass dieser Test einmal mehr gezeigt hat, dass Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund deutlich schlechter abschneiden und dass die Unterschiede in Österreich zu den größten im internationalen Vergleich zählen“, analysierte der freiheitliche Bildungssprecher. Durch die ungezügelte Einwanderung der vergangenen Jahrzehnte - speziell seit dem Jahr 2015 - habe sich diese Situation noch einmal verschärft. Brückl dazu: „Vor diesem Hintergrund darf daher auch nicht unerwähnt bleiben, dass gerade die Bundeshauptstadt Wien mit ihrer SPÖ-Administration diese Situation noch zusätzlich verschlimmert. In den Wiener Volksschulen gebrauchen 65 Prozent der Kinder eine andere Alltagssprache als Deutsch, in den Mittelschulen sind es 80 Prozent. 28 Prozent der Wiener Volksschüler sprechen unzureichend Deutsch - wie mit so einem Bildungsdefizit ein geordneter Unterricht stattfinden soll, ist völlig unklar.“ Laut Brückl müsse das Integrationsthema im Programm einer künftigen Bundesregierung an erster Stelle stehen. „Angesichts der sozialromantischen Vorstellungen des potenziellen SPÖ-Vizekanzlers Andreas Babler wird in einer „Koalition der Verlierer“ jedoch davon keine Rede sein. Die Probleme werden also auch in Zukunft perpetuiert“, betonte Brückl abschließend.