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25. November 2022 | Arbeit und Soziales, Bauten

Anlegerwohnungen dürfen kein Geschäftsfeld für Wohnungsgenossenschaften sein

FPÖ-Bautensprecher Schrangl plant parlamentarische Anfrage an Wirtschaftsminister: "Multimillionäre und Familienstiftungen sind nicht die Zielgruppe gemeinnützigen Wohnbaus."

FPÖ-Bautensprecher Philipp Schrangl.

Foto: FPÖ

„Es gibt mehr als genügend Anlegerwohnungen in Österreich. Der gemeinnützige Wohnbau ist hier ganz klar die falsche Adresse“, zeigte sich FPÖ-Bautensprecher Philipp Schrangl mehr als irritiert über verstärkte Tendenzen hin zu Anlegerwohnungen im gemeinnützigen Wohnbau.

Regierung muss irrige Entwicklungen stoppen

„Diese irrigen Entwicklungen sind zurückzuweisen. Wir brauchen eine punktuelle Regelung, die dem Geschäftsmodell Anlegerwohnungen eine explizite Absage erteilt“, verwies Schrangl exemplarisch auf die steirische gemeinnützige Bauvereinigung GWS, die den Vorsorgecharakter von Wohnungen offensiv bewirbt. „Der gemeinnützige Wohnbau hat für die Menschen da zu sein. Multimillionäre und Familienstiftungen sind nicht die Zielgruppe und dürfen es auch nicht sein“, setzte Schrangl nach und äußerte sein Unverständnis über Ansichten insbesondere um die steirische Aufsicht über den gemeinnützigen Wohnbau.

Soziale Wohnungsvergabe muss verbindlich sein

„Es muss noch klarer verankert werden, dass eine soziale Wohnungsvergabe für gemeinnützige Bauvereinigungen verbindlich ist. Eine rasche, zielgerichtete Reaktion der schwarz-grünen Bundesregierung ist zwingend notwendig“, so Schrangl, der eine parlamentarische Anfrage an den Wirtschaftsminister ankündigte.


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