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29. Juli 2024

FPÖ – Ecker: „Großelternkarenz bietet keine Wahlfreiheit und führt zu Diskriminierung!“

Keine Freude mit dem von der ÖVP propagierten Modell der Großelternkarenz hat FPÖ-Frauen- und Familiensprecherin NAbg. Rosa Ecker: „Dieser Plan bietet keine Wahlfreiheit und führt zu Diskriminierung. Es ist der plumpe – offenbar von Wirtschaft und Industrie – initiierte Versuch, den Kindern die Eltern so früh wie möglich wegzunehmen. Das ist nicht unser Ansatz: Kinder bekommen darf auch Zeit kosten. Das sind wir der Entwicklung unserer Kinder schuldig.“

Es sei der falsche Ansatz, Mütter so schnell wie möglich wieder in den Beruf zu zwingen. Im Fall von noch berufstätigen Großeltern sei auch das Problem vorhanden, dass sie durch eine Großelternkarenz wieder Lücken in ihrer Berufsbiografie haben, die in der Pension nicht voll angerechnet werden. „Die Aufgabe der Regierung wäre es eigentlich, für eine ausreichende Kinderbetreuung zu sorgen, wo sie gebraucht wird. Den Müttern muss man die Zeit der Kinderbetreuung ordentlich anrechnen. Kinder bekommen darf auch Zeit kosten. Es ist unfair, Mütter dafür zu bestrafen, dass sie sich um ihre Kinder kümmern. Man darf sich nicht wundern, wenn angesichts dieser Tatsachen viele Frauen Angst davor haben, Mutter zu werden“, betonte Ecker.

Das Großelternkarenzmodell als Wahlfreiheit zu verkaufen, sei ein Etikettenschwindel: „Was ist mit Familien, die keine Großeltern mehr haben? Solche Familien würden dadurch diskriminiert werden. Unterm Strich ist die ÖVP-Aktion eine Ablenkung im laufenden Wahlkampf. Denn eigentlich gesteht sich die ÖVP damit auch ein, dass die von der Regierung groß abgefeierten 4,5 Milliarden Euro für Kinderbetreuung bei weitem nicht ausreichend sind“, so FPÖ-Frauen- und Familiensprecherin NAbg. Rosa Ecker.


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