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23. November 2022 | Innenpolitik

Wollen SPÖ und Grüne jetzt auch den Doppeladler vom Stephansdom-Dach abmontieren?

Plumpe Ungarn-Beschimpfung wegen Schals von Ministerpräsident Orbán mit historischer Landkarte des einstigen Königreichs Ungarn ist lächerlich.

FPÖ-Parlamentarier Christian Hafenecker.

Foto: FPÖ

„SPÖ und Grünen ist in ihrem blindwütigen Hass auf die ungarische Regierung nichts mehr zu peinlich“, so kommentierte FPÖ-Parlamentarier Christian Hafenecker die Kritik der beiden Parteien an einem Schal mit den Grenzen des historischen Königreichs Ungarn, den der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán im Zuge eines Fußballspiels getragen hatte.

Gerade Wien profitiert vom Monarchie-Tourismus

„Gerade die SPÖ vergisst dabei, wie stark etwa die Stadt Wien vom 'K. u. k.'-Tourismus profitiert oder dass die Turmspitze sowie das Dach des Stephansdoms den habsburgischen Doppeladler tragen, ohne dass auch nur irgendjemand diese historischen Symbole mit monarchistischen Restaurationsbestrebungen in Verbindung bringt. Wie wir erst wieder rund um die Bundespräsidentenwahl sehen konnten, greifen genauso auch die Grünen zu Recht gerne auf Traditionsverbände zurück, die ihre Wurzeln in der Monarchie haben, ohne dass ihnen jemand unsinnigerweise unterstellt, am liebsten schon morgen wieder einen absolutistischen Kaiser auf den Thron hieven zu wollen“, so Hafenecker weiter, der in diesem Zusammenhang auch an die Ablehnung eines FPÖ-Antrags für ein Verbot des austrofaschistischen Kruckenkreuzes durch die Grünen erst letzten Dezember im Nationalrat erinnerte.

Sowjet- und DDR-Fahnen bei SPÖ-Maiaufmärschen

Anstatt in „lächerliche Schnappatmung und künstliche Hysterie“ zu verfallen, riet der freiheitliche Abgeordnete beiden Parteien, besser auf problematische Symbole bei ihren eigenen Veranstaltungen zu achten: „Wenn etwa SPÖ-Europasprecher Jörg Leichtfried im Tragen eines Schals bei einem Sportereignis schon 'Geschichtsrevisionismus' sieht, dann möchte ich ihn schon fragen: Was sind dann erst die Sowjet- und DDR-Fahnen, die auch heuer wieder im Umfeld der SPÖ-Kundgebung am 1. Mai zu sehen waren?“


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