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18. November 2024 | Medien

Mit "X"-Exodus offenbaren "Haltungs-Journalisten" ihren problematischen Zugang zu Meinungsvielfalt

FPÖ-Mediensprecher Hafenecker: "Über Jahre geschaffene links-woke 'Bubble' duldet keine anderen Meinungen und keinen Widerspruch."

Foto: FPÖ

„Mit dem pompös inszenierten Verlassen der sozialen Plattform ‚X‘ zeigt das ‚Who is Who‘ der heimischen Haltungs-Journalisten, das sich dort so gern selbst gegenseitig auf die Schulter geklopft hat, seinen problematischen Zugang zu Meinungsvielfalt und Kritikfähigkeit auf. Sie haben sich dort jahrelang eine ‚Bubble‘ geschaffen, in der sie sich wechselseitig in ihren Haltungen und ihrem Schaffen beweihräuchert haben, so jeglichem ernsthaften kritischen Diskurs aus dem Weg gegangen sind und sich in ihrer vermeintlichen Deutungshoheit nicht von Andersdenkenden ‚stören‘ lassen wollten“, so kommentierte FPÖ-Mediensprecher und Generalsekretär Christian Hafenecker heute, Montag, die Ankündigung zahlreicher Journalisten wie etwa der ORF-Mitarbeiter Armin Wolf, Stefan Kappacher, Susanne Schnabl oder von „Falter“-Chefredakteur Florian Klenk und Ingrid Brodnig, ihre ‚X‘-Accounts aufzugeben. „ORF-Journalisten können sich von ‚X‘ abmelden, wenn es ihnen dort nicht mehr gefällt, die Bürger können sich aber nicht vom ORF abmelden, sondern müssen dafür die ‚Zwangssteuer‘ zahlen, auch wenn sie ihn gar nicht konsumieren - vielleicht gibt dieser Umstand einigen Küniglberger ‚X‘-Abgängern zu denken“, fügte der freiheitliche Mediensprecher hinzu.

"Hüter der einzigen Wahrheit" verstehen Welt nicht mehr

Mit ihren Begründungen würde dieses „Haltungs-Journalisten-Kollektiv“ tiefe Einblicke in sein „höchst problematisches Demokratieverständnis“ geben, in dem nun „die Angriffe und Diffamierungen gegen soziale und alternative Medien“, die immer wieder genau aus dieser Ecke kommen, gipfeln würden: „Gemeinsam ist all diesen Haltungs-Journalisten nämlich, dass sie sich selbst als ‚Hüter der einzigen Wahrheit‘ sehen und davon das Privileg für sich ableiten, alle Ereignisse und Entwicklungen immer richtig einzuordnen, meist auch mit dem erhobenen moralischen Zeigefinger. Zusehends müssen sie selbst erkennen, dass immer mehr Menschen ihre einseitigen, voreingenommenen Einordnungen nicht teilen, die daraus resultierende und oft an die Grenze des Manipulativen gehende Berichterstattung durchschauen und schlichtweg nicht das tun, was die selbsternannten Haltungs-Journalisten ihnen als das einzig ‚Gute‘ verkaufen wollen. Gehässige und feindselige Reaktionen rund um den Ausgang der US-Präsidentenwahl oder auch der Nationalratswahl sind Beispiele dafür, dass man sich im ‚Haltungs-Journalisten-Kollektiv‘ Demokratie immer so zurechtzuzimmern versucht, wie man sie gerade braucht, und eigentlich kein Verständnis dafür hat, warum die Bevölkerung nicht jene Kandidaten oder Parteien wählt, die ihnen aus dem Redaktionszimmer heraus ans Herz gelegt worden sind. Dieser zutiefst antipluralistische Zugang zu Meinungsfreiheit ist es, den wir Freiheitlichen meinen, wenn wir von ‚System-Medien‘ sprechen, und der ursächlich für den Vertrauensverlust der Menschen in selbsternannte ‚Qualitätsmedien‘ ist!“

Demokratie heißt auch, offen für andere Meinungen zu sein

In einer Demokratie sei unerlässlich, sich stets mit anderen Meinungen auseinanderzusetzen, in den Diskurs zu treten und diesen auch zu führen. „Die längste Zeit meines bisherigen Lebens gab es Bundesregierungen, die nicht meiner politischen Einstellung und Weltanschauung entsprochen haben - trotzdem bin ich nicht ausgewandert, wie ich es der Logik dieser Medienschaffenden, die jetzt ‚X‘ verlassen haben, tun hätte müssen. Etwas mehr Offenheit gegenüber anderen Meinungen, nicht hinter jeder vielleicht harsch formulierten Kritik ‚Hass im Netz‘ zu vermuten und nicht jeden der eigenen Sichtweise entgegenstehenden Standpunkt als Desinformation zu brandmarken, würde all diesen ‚Haltungs-Journalisten‘, vor allem jenen des ORF, guttun. Hinsichtlich ‚Trolle‘, die diese Herrschaften nun vermehrt auf ‚X‘ verorten, sei einige Minuten Lektüre des ‚Standard‘-Forums zu empfehlen, in dem Hasspostings, ‚Bodyshaming' und andere unterirdische Kommentare vielfach zu finden sind - ein ‚Best of evil‘ sozusagen, nur zielt es möglicherweise meist auf die Falschen ab“, so Hafenecker.

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