„Es darf keine weiteren Verzögerungen beim Bau des Brenner-Basistunnels und bei den Zulaufstrecken geben“, forderten heute, Donnerstag, der freiheitliche Europaparlamentarier und Fraktionssprecher der ID-Fraktion im Verkehrsausschuss, Roman Haider, sowie der freiheitliche Klubobmann im Tiroler Landtag, Markus Abwerzger, anlässlich eines Besuchs einer Delegation des Verkehrsausschusses des EU-Parlaments bei den Baustellen des Brenner-Basistunnels sowie Treffen mit Verantwortlichen für dieses Projekt in München, Innsbruck und Bozen.
Fertigstellung um fünf Jahre verzögert
Leider habe sich die Fertigstellung des Tunnels inzwischen bereits um fünf Jahre bis mindestens 2032 verzögert. „Es ist höchste Zeit, dass der Tunnel endlich in Betrieb genommen wird. Es handelt sich dabei immerhin um ein Schlüsselelement der Transeuropäischen Verkehrsnetze“, betonte Haider. Zudem müsse sichergestellt sein, dass auch die Zulaufstrecken zu diesem Alpenkorridor betriebsbereit seien. „Es darf nicht sein, dass der Tunnel nach seiner Fertigstellung nur zu einem geringen Teil ausgelastet wird, da die Zulaufstrecken fehlen“, so Haider.
Enorme Kosten müssen sich endlich lohnen
Neben den verkehrspolitischen Aspekten ist für Abwerzger eine Entlastung der leidgeprüften Tiroler Bevölkerung besonders wichtig. „Seit Jahrzehnten leiden die Tiroler unter der Transithölle. Die Inbetriebnahme des Brenner-Basistunnels wird hoffentlich eine deutliche Entlastung für die Tiroler bringen. Deswegen muss jetzt endlich etwas weitergehen“, forderte Abwerzger. „Die enormen Kosten dieses Projekts müssen sich endlich lohnen und die Tiroler entlasten sowie das europäische Verkehrsnetz stärken“, so Haider und Abwerzger.