Als „absoluten Tiefpunkt des österreichischen  Journalismus, durch den alle Dämme des Anstands gebrochen wurden“  kritisierte heute, Montag, FPÖ-Mediensprecher Christian Hafenecker die  aktuelle Berichterstattung diverser Medien über Hans-Jörg Jenewein  scharf. 
„Was sich weite Teile der Medienlandschaft dieses Landes –  allen voran 'Kronen Zeitung' und 'Kurier' – hier erlaubt haben, ist  unfassbar. 'Geschichten' wurden einfach frei erfunden, Jenewein nach seiner tragischen Verzweifungstat durch die Verletzung  seiner Persönlichkeitsrechte für vogelfrei erklärt und seine Familie in  diesen schweren Stunden nicht geschützt, sondern mit dieser  entsetzlichen Art der Berichterstattung auch noch nachgetreten. Mit  Journalismus hat das nichts mehr tun – das ist übelste Hetze“, zeigte  sich Hafenecker erschüttert.
Wüste Spekulationen und Falschnachrichten
Dass dieser tragische Suizidversuch dann auch noch unter „wüstesten Spekulationen und Falschnachrichten, die jeglicher Grundlage entbehren“ missbraucht worden sei, um FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl zu schaden, sei besonders niederträchtig. Der freiheitliche Mediensprecher erwartet sich daher auch eine umgehende Stellungnahme des Österreichischen Presserates: „In Punkt 12 des 'Ehrenkodex für die österreichische Presse' haben sich die am Presserat teilnehmenden Medien klare Grundsätze für den Umgang mit Suiziden und Suizidversuchen gegeben, wie etwa allgemeine Zurückhaltung sowie den Verzicht auf überschießende Berichterstattung. Im Fall von Hans-Jörg Jenewein wurden all diese Grundsätze willkürlich über Bord geworfen. Der Presserat muss sich daher sofort damit befassen und klare Worte der Verurteilung zu diesen publizistischen Abgründen finden! Immerhin sind die Damen und Herren dort auch sonst selten um mahnende Worte verlegen.“
