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28. November 2023

FPÖ – Hafenecker: „Plötzlicher ÖVP-Sinneswandel bei Live-Übertragung von U-Ausschüssen ist unglaubwürdig!“

Als „unglaubwürdige Übersprungshandlung“ bezeichnete heute FPÖ-Generalsekretär NAbg. Christian Hafenecker, MA den plötzlichen Sinneswandel der ÖVP hinsichtlich der Live-Übertragung von Untersuchungsausschüssen: „Die Live-Übertragung von U-Ausschüssen ist eine mittlerweile bereits langjährige freiheitliche Forderung, gegen die sich die ÖVP immer gestemmt hat. Das ist auch nicht verwunderlich, denn sonst hätten die Bürger besorgniserregende Erinnerungslücken ehemaliger ÖVP-Regierungsmitglieder, regelrechte Entschlagungsorgien mancher Auskunftspersonen und vor allem das ÖVP-Störfeuer bei Befragungen durch willkürliche Geschäftsordnungsdebatten in Bild und Ton erleben können. Wer jetzt einfach glaubt, dass die ÖVP plötzlich vom ‚Saulus zum Paulus‘ geworden sei, glaubt wahrscheinlich auch, dass Wolfgang Sobotka ein anständiger Politiker ist!“

Denn bei ihrer Pressekonferenz hätten ÖVP-Generalsekretär Stocker und der Abgeordnete Hanger heute gezeigt, welche Absichten die ÖVP tatsächlich verfolge. „Sie wollen nämlich das Informationsordnungsgesetz verschärfen und offenbar auch die Vorlage von Chats oder Mails so einschränken, dass diese nicht mehr öffentlich werden können. ‚Zudecken, Tarnen und Täuschen‘ ist weiterhin die schwarze Maxime. Daran ändert auch die angebliche Bereitschaft nichts, die Live-Übertragung mit den anderen Klubs ‚isoliert‘ verhandeln zu wollen – beschließen ohne ihre schwarzen ‚Zudeckfantasien‘, die Untersuchungsausschüsse als zentralem Kontrollinstrument des Parlaments ‚kastrieren‘ würden, wird die ÖVP dies aber wohl kaum“, so Hafenecker.

Kritik übte der freiheitliche Generalsekretär auch an den NEOS, die sich heute wieder als „Co-Autoren des ÖVP-Drehbuchs“ betätigt hätten. „Der COFAG-Untersuchungsausschuss ist die logische Konsequenz der Erkenntnisse des ÖVP-Korruptions-Untersuchungsausschusses, bei dessen vorzeitigem Abdrehen die NEOS der ÖVP die ‚Räuberleiter‘ gemacht haben. Wenn sie daher jetzt dieses Aufklärungsgremium, das für die Steuerzahler Licht ins Dunkel darüber bringen soll, wie mit der COFAG zwanzig Milliarden Euro ohne Kontrolle verteilt sowie an ÖVP-Freunde ausgeleitet wurden und wie es der ‚tiefe schwarze Staat‘ Milliardären und Parteigünstlingen ‚gerichtet‘ hat, als ‚Schlammschlacht‘ diffamieren, dann sagt das eigentlich alles. Da fehlt eigentlich nur noch die Ankündigung, als siebente Teilorganisation in die Volkspartei eintreten zu wollen, denn Teil der schwarzen ‚Vertuschungsallianz‘ ist man ja schon“, führte NAbg. Christian Hafenecker, MA aus.

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