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12. Dezember 2024 | Arbeit und Soziales

Schwarze Wirtschaftskammer empört mit asozialem Vorschlag

FPÖ-Sozialsprecherin Belakowitsch: "Steirischer Wirtschaftskammer-Obmann fordert allen Ernstes, dass Beschäftigte, die krank sind, dafür Urlaub nehmen sollen."

FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch.

Foto: FPÖ

„Asozialer geht es ja wohl nicht!“, empörte sich heute, Donnerstag, FPÖ-Klubobmannstellvertreterin und freiheitliche Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch über den Vorstoß des steirischen Wirtschaftskammerobmanns der Fachgruppe Gewerbe und Handwerk, Hermann Friedrich Talowski. Wenn es nämlich nach ihm ginge, sollten Menschen, die krank sind, dafür Urlaub nehmen.

Niemand sucht sich Krankheit oder Unfall aus

„Eine Krankheit und einen Unfall sucht sich niemand aus, und jeder Mensch ist froh, gesund zu sein. Der Urlaub dient dazu, gesund zu bleiben, sich körperlich und mental zu erholen, und nicht dazu, eine Grippe oder ein gebrochenes Bein zu heilen - von chronischen Krankheiten gar nicht zu sprechen!“, betonte Belakowitsch.

Krank ist eher das schwarze Kammer-System

Das Ergebnis dieses „kranken“ Vorschlags wäre, dass Arbeiter und Angestellte erkrankt zur Arbeit gingen, und das so lange, bis schwere körperliche Folgeschäden erfolgen. „Dieses asoziale Hirngespinst zeigt wieder einmal die krude Welt der Wirtschaftskämmerer auf, die sich auf Kosten der Unternehmer mit deren Zwangsbeiträgen die Zeit mit Unsinn vertreiben“, so Belakowitsch.

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