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06. September 2024 | Justiz

Wie undicht ist unsere Justiz?

FPÖ-Justizsprecher Stefan zu Aktenweitergabe im Justizministerium: "Unsere wiederholte Kritik wird nun durch Ermittlungen wegen Aktenweitergabe bestätigt!"

FPÖ-Justizsprecher Harald Stefan.

Foto: FPÖ

„Wir haben in der Vergangenheit schon des Öfteren darauf hingewiesen, dass in regelmäßigen Abständen Akten und Untersuchungsunterlagen aus der Justiz ihren Weg in die Öffentlichkeit finden. Für diese Kritik wurden wir gelinde gesagt gerügt, von Seiten der Justiz abgeblockt und darauf verwiesen, dass Anwälte diese Unterlagen ‚hinausgespielt‘ hätten“, so heute, Freitag, FPÖ-Justizsprecher Harald Stefan zur Einstellung der Ermittlungen gegen die Kabinettschefin der grünen Justizministerin Alma Zadić, die wegen des Verdachts der Aktenherausgabe angezeigt worden war. Sie soll ressortfremden Personen Zugang zu Akten verschafft haben, wie heute „Die Presse“ berichtete.

Grüne Justizministerin trotz mehrmaliger Aufforderungen untätig

„Mit diesem Vorfall im Kabinett der grünen Justizministerin besteht nun der Verdacht, dass anscheinend sehr wohl Unterlagen aus der Justiz an die Öffentlichkeit gelangt sind. Wir werden uns diesen Fall genauer ansehen, denn dieser bestätigt unsere Kritik, dass es in der Justiz undichte Stellen gibt und Akten an Medien weitergegeben werden. Ich habe die Justizministerin schon einige Male aufgefordert, in diesem Bereich tätig zu werden und Maßnahmen zu setzen, um solche Vorgänge abzustellen, aber auch in diesem Fall nimmt Zadić diesen Missstand nicht ernst genug“, hielt der FPÖ-Justizsprecher fest.


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