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14. Februar 2023 | Arbeit und Soziales, Frauenpolitik

ÖVP treibt Frauen in die neue soziale Armut

FPÖ-Frauensprecherin Ecker: "Sozialminister Kocher bestraft bei Kürzung der Sozialleistungen wegen Teilzeitbeschäftigung vor allem Frauen und Familien."

FPÖ-Frauensprecherin Rosa Ecker.

Foto: FPÖ

„Offensichtlich kennt ÖVP-Arbeitsminister Martin Kocher die Lebensrealität vieler Frauen und Familien nicht, die Teilzeit arbeiten müssen, weil es sich mit der Kinderbetreuung und anderen Betreuungspflichten wie etwa der Pflege von Familienangehörigen nicht anders vereinbaren lässt“, kritisierte heute, Dienstag, FPÖ-Frauensprecherin Rosa Ecker. „Das ist nicht nur familienfeindlich, das ist frauenfeindlich und gerade in Zeiten der höchsten Inflation und Teuerung seit der Nachkriegszeit ein Hohn für all jene, die auf Sozialhilfen angewiesen sind“, so Ecker weiter.

Unüberlegte und unqualifizierte Ankündigungen

„Bereits vor der Corona-Pandemie und der Teuerungswelle war die Armut besonders bei alleinerziehenden Frauen hoch. Mit diesen unüberlegten und unqualifizierten Ankündigungen will Kocher anscheinend die Situation noch verschärfen“, sagte Ecker. „Dieser Unfug gehört umgehend gestoppt, aber offensichtlich ist es die neue soziale Armut, die die ÖVP hier umsetzen möchte.“

Wann kommt endlich gleicher Lohn für gleiche Arbeit?

„Statt Frauen in Teilzeitbeschäftigung zu maßregeln, erziehen und in Wahrheit zu strafen, ist klar zu sagen, dass die Lebenssituation – auch wegen mangelnder Kinderbetreuung – oftmals nicht zulässt, dass Frauen mehr Stunden oder gar Vollzeit arbeiten gehen“, ist für Ecker wesentlich vordringlicher, „dass Frauen endlich den gleichen Lohn für die gleiche Arbeit bekommen.“


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