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05. Oktober 2022 | Bildung

Welttag der Lehrer: Ankündigung vom ÖVP-Bildungsminister ist reine Mogelpackung!

FPÖ-Bildungssprecher Brückl: "Minister soll sich lieber um den noch immer vorherrschenden Lehrermangel kümmern, dieses akute Problem lässt er aber schweigend links liegen."

„Die heute von ÖVP-Bildungsminister Martin Polaschek angekündigte Entlastung für die Lehrer bei ihren Verwaltungstätigkeiten ist leider eine Mogelpackung – nicht mehr, nicht weniger“, kritisierte heute, Mittwoch, FPÖ-Bildungssprecher Hermann Brückl. „Der Minister hat zum wiederholten Mal wieder nichts Konkretes verkündet, wie diese Entlastung wirklich aussehen sollte. In Wahrheit findet aber in den Schulen genau das Gegenteil statt. So wurden unter anderem die Schüler zu Semesterbeginn mit einem Forschungsprojekt der Uni Passau konfrontiert und mussten einen mehrseitigen Fragebogen ausfüllen. Mit Punkten wie: ‚In der Schule bin ich manchmal ein Versager‘, oder ‚Meine Lehrer nehmen mich nicht immer ernst‘ – sieht so eine echte Entlastung der Schüler und der Schulen vor verwaltungstechnischen Abläufen aus?“, fragte der FPÖ-Bildungssprecher.

Studenten und Pensionisten müssen als Lehrer einspringen

„Grundsätzlich sollte sich Polaschek lieber um den noch immer vorherrschenden Lehrermangel kümmern, dieses Problem lässt er aber lieber schweigend links liegen. Es kann nämlich nicht sein, dass permanent in mehreren Bundesländern immer wieder Studenten ohne abgeschlossenes Studium oder bereits pensionierte Pädagogen in die Schulklassen geholt werden müssen, um auszuhelfen. Hier muss die schwarz-grüne Regierung mehr Finanzmittel in die Hand nehmen, um die Ausbildung von Pflichtschullehrern zu forcieren und das Berufsbild des Lehrers attraktiver gestalten zu können“, forderte Brückl.


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