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21. Dezember 2022 | Land- und Forstwirtschaft

Einfach lächerlich, was der ÖVP-Landwirtschaftsminister als Herkunftskennzeichnung bezeichnet!

FPÖ-Agrarsprecher Schmiedlechner: "Herr Minister, die Konsumenten wollen wissen, was am Teller ist!"

„Nach viel Druck von uns, aber auch von anderen Seiten, hat ÖVP-Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig jetzt eine Verordnung für eine Herkunftskennzeichnung in die Begutachtung geschickt! Einfach lächerlich aber, was der ÖVP-Minister als Herkunftskennzeichnung bezeichnet!“, so der freiheitliche Agrarsprecher Peter Schmiedlechner. „Nach seinem Vorschlag könnte man in den Kantinen – um die Kantinen und Großküchen geht es hier – die Herkunft von Fleisch, Eiern und Milch als 'EU-Herkunft' oder 'Nicht-EU-Herkunft' bezeichnen, und das kann so auch über das ganze Jahr ausgewiesen werden!“, sagte Schmiedlechner.

Keinerlei Mehrwert für Konsumenten

Der FPÖ-Agrarsprecher kritisierte nicht nur, dass man dann womöglich zu einer Bezeichnung aus „EU- und Nicht-EU-Ländern“ greift, wie es bereits beim Honig passiert, sondern er kritisierte auch die unterschiedlichen Produktions-, Tierwohl- und Umweltstandards in den einzelnen EU-Ländern. „Eine Bezeichnung 'aus der EU' kann alles bedeuten, die Haltungs-, Umwelt- und Hygienestandards sind in den einzelnen Staaten der EU so unterschiedlich, dass diese Aussage keinen Inhalt hat“, so Schmiedlechner. „Herr Minister, die Konsumenten wollen wissen, was am Teller ist. Dass die Zutaten von irgendwo in der EU oder außerhalb der EU herkommen, ist keine Information, die den Konsumenten weiterhilft! Bitte ziehen Sie diesen schlechten Entwurf zurück und treten Sie zurück. Der Minister hat mit diesem Vorschlag wieder eindeutig bewiesen, dass er keine Ahnung hat", sagte Schmiedlechner.


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