Dass die Preise an den Zapfsäulen seit Monaten steigen und in den letzten Wochen noch einmal regelrecht explodiert sind, haben die Autofahrer an der Zapfsäule schmerzlich zur Kenntnis nehmen müssen. Eine Untersuchung des „Verkehrsclub Österreich“ (VCÖ) zeigt nun, dass Österreich innerhalb der EU-Staaten bei Eurosuper mit 46 Cent den höchsten Preisanstieg seit Ende Februar 2022 hatte, bei Diesel liegt Österreich mit einem Plus von 50 Cent hinter Deutschland auf Platz zwei. „Und was macht die österreichische Bundesregierung? Sie beobachtet die Situation und hat 'für die nächsten Wochen‘ ein Maßnahmenpaket angekündigt. Mit anderen Worten: Sie ist nicht bereit, den Menschen zu helfen. Um die horrenden Spritpreise rasch in den Griff zu bekommen, braucht es eine sofortige Halbierung der Steuern auf Treibstoffe. Sollte das nicht reichen, muss auch über eine zeitlich begrenzte Streichung der Steuern nachgedacht werden“, forderte heute, Freitag, FPÖ-Verkehrssprecher Christian Hafenecker.
Mit Grünen notorische Auto-Hasser in Regierung
„Seit mit den Grünen notorische Auto-Hasser in der Bundesregierung sitzen, sind Autofahrer in Österreich gänzlich ohne Lobby“, bedauerte Hafenecker und verwies auf die Erhöhung der Normverbrauchsabgabe NoVA, die dazu führen werde, dass Familienfahrzeuge, Kasten- und Pritschenwagen bis 2024 um mehrere tausend Euro teurer werden. Parallel dazu verhindere Verkehrsministerin Leonore Gewessler auch den Ausbau der dringend notwendigen Hochleistungs-Verkehrsinfrastruktur, verwies der FPÖ-Verkehrssprecher auf das Streichen wichtiger Projekte wie den Lobautunnel oder den dreispurigen Ausbau der Pyhrn Autobahn südlich von Graz. „Frau Gewessler arbeitet damit gegen die Entlastung von Anrainern und produziert mit ihrer Politik bewusst Staus. Dass in diesen Staus mehr Abgase entstehen als durch fließenden Verkehr, ist ihr offensichtlich egal. Hauptsache, die Autofahrer ärgern sich und werden schikaniert. Damit gibt sich Frau Gewessler zufrieden, damit sie bei den grünen Auto-Hassern Punkte sammeln kann“, kritisierte Hafenecker.
Meiste Autofahrer auf ihr Fahrzeug angewiesen
„Was die Bundesregierung vergisst: Die überwiegende Mehrheit der Autofahrer ist auf das Auto angewiesen, um ihrem Beruf nachgehen zu können. Wenn diesen hohen Spritpreisen nicht bald entgegengesteuert wird, dann können es sich viele nicht mehr leisten, dass sie jeden Tag zur Arbeit fahren“, so der FPÖ-Verkehrssprecher. Es müssen endlich Maßnahmen gesetzt werden, um die Kostenlawine zu stoppen. Hafenecker verweist in diesem Zusammenhang auf die FPÖ-Petition „Kostenlawine stoppen“, die ab sofort unter https://stopp.kostenlawine.at unterzeichnet werden kann.