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22. November 2023 | Bildung, Parlament

Jeder investierte Euro in Bildungs- und Schulwesen bringt Wohlstand und Aufstieg für alle

FPÖ-Bildungssprecher Brückl im Nationalrat: "Falsche Prioritätensetzung von ÖVP-Minister Polaschek – verwalten der Probleme bringt uns nicht weiter!"

„Mehr als 11,5 Milliarden Euro gibt die Republik Österreich jedes Jahr für die Schulen aus. Im internationalen Vergleich liegt Österreich somit bei den Ausgaben im Spitzenfeld, auch wenn bei den regelmäßig stattfindenden Vergleichstests die Leistung unserer Schüler mitunter nur als mäßig bezeichnet werden kann. Der Grund für diese Diskrepanz zwischen dem hohen finanziellen Einsatz und dem unterdurchschnittlichen Output ist die falsche Prioritätensetzung im Bildungsministerium. Weder werden die Dinge richtig getan, noch werden die richtigen Dinge getan. Stattdessen werden die bestehenden Probleme einfach verwaltet“, so FPÖ-Bildungssprecher Hermann Brückl im Zuge der Budgetdebatte im Nationalrat.

Stillstand im Polaschek-Ministerium Gebot der Stunde

Brückl weiter: „Aus dem ÖVP-Bildungsministerium ist in den vergangenen vier Jahren keine einzige greifbare Initiative gekommen, um die bildungspolitischen Defizite endlich in den Griff zu bekommen. Stillstand ist offensichtlich auch im Polaschek-Ministerium das Gebot der Stunde. Und zu allem Überfluss grätscht in dieses bildungspolitische Vakuum noch die SPÖ mit den absurden Forderungen nach Abschaffung der Schulnoten und Abschaffung der Matura. Dass Martin Polaschek diesem Ansinnen eine Abfuhrt erteilt hat, ist zwar grundsätzlich positiv, aber die Volkspartei hat schon in der Vergangenheit gezeigt, dass – etwa in der Volksschule – die Abschaffung von Schulnoten durchaus auch mit ÖVP-Zustimmung umgesetzt werden kann. Auch hier spiegelt sich die Grundsatzlosigkeit und Beliebigkeit der ÖVP-Politik wider, wenn es dem Machterhalt dient.“

Noten sind wichtige Orientierungshilfe für Schüler

„Eine Abschaffung von Schulnoten wird es mit der FPÖ jedenfalls nicht geben. Noten sind für Schüler wichtig, weil sie eine Orientierungshilfe darstellen und auch das Leistungsprinzip versinnbildlichen. Tatsächlich braucht unsere Matura eine dringende Reform in Richtung internationaler Standards, damit wir unseren Schulabsolventen die Möglichkeit geben können, auch im Ausland mit einem österreichischen Schulabschluss hürdenfrei studieren zu können. Schulische Leistung bringt Aufstiegschancen und damit auch wirtschaftliche Sicherheit. Jeder investierte Euro in unser Bildungs- und Schulwesen ist gut angelegtes Geld, denn Bildung und Leistung bringt im Endeffekt Wohlstand für alle“, so Brückl abschließend.


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