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28. März 2023 | Bildung

Lehrermangel: Polascheks Kampagnen zeigen keine positive Wirkung

FPÖ-Bildungssprecher Brückl: "Das Berufsbild des Lehrers muss attraktiver und moderner gestaltet werden – großangelegter Aktionsplan notwendig."

„ÖVP-Bildungsminister Martin Polaschek nimmt jede Gelegenheit wahr, um den seit Jahren bestehenden Lehrermangel kleinzureden sowie irgendwelche Maßnahmen und Kampagnen anzukündigen, die dann aber nie effizient umgesetzt werden oder auch keine positive Wirkung zeigen. Überdies gibt es diesen Lehrermangel nicht erst seit zwei Jahren, wie er gestern in der ZIB2 behauptet hat – das sollte sich Polaschek rasch in sein politisches Stammbuch schreiben.“ Mit diesen Worten kommentierte heute, Dienstag, FPÖ-Bildungssprecher Hermann Brückl die laufende Diskussion um den vorherrschenden Lehrermangel.

Attraktivere Lehrerausbildung, keine branchenfremden Aufgaben

„Anscheinend ist dem Minister sogar entgangen, dass Bayern seit geraumer Zeit versucht, österreichische Junglehrer mit Prämie samt 'Umzugskosten-Vergütung' abzuwerben. Seit Jahren fordern wir, dass die Lehrerausbildung verkürzt, vereinfacht und attraktiver gestaltet werden muss, damit solche Werbeaktionen keinen Erfolg haben. Ziel muss es nämlich sein, jungen Menschen den Beruf des Lehrers wieder schmackhaft zu machen. In letzter Zeit mussten die Lehrer – abgesehen von den überbordenden Verwaltungs- und Bürokratietätigkeiten - vermehrt auch branchenfremde Aufgaben übernehmen wie etwa Agenden im Gesundheits- oder Integrationsbereich“, erklärte der FPÖ-Bildungssprecher.

Bildungsdefizite abbauen, Gewaltprävention sichern

„Der Bildungsminister muss endlich mehr Finanzmittel in die Hand nehmen, um die Ausbildung von Pflichtschullehrern zu forcieren, um das Berufsbild des Lehrers attraktiver und moderner gestalten zu können“, betonte Brückl, der erneut einen großangelegten Aktionsplan einforderte: „Es müssen unter anderem auch die Bildungslücken und Bildungsdefizite der Schüler, die auf die überzogenen Corona-Maßnahmen der schwarz-grünen Regierung zurückzuführen sind, oder die mangelnde Gewaltprävention an Österreichs Schulen gelöst werden.“


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