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15. Dezember 2022 | Familie, Parlament

ÖVP und Grüne zeigen keine Wertschätzung für innerfamiliäre Kinderbetreuung

FPÖ-Familiensprecherin Mühlberghuber: "Keine Fördermittel bei innerfamiliärer Betreuung – Ministerin Raab hält eine Abänderung gegenwärtiger Modelle für nicht notwendig."

Das Kinderbetreuungsgeld gibt es – wenn es nur von einem Elternteil in Anspruch genommen wird – lediglich für 28 Monate. „Viele Eltern wollen auch nach dieser Zeit ihre Kinder selbst zuhause betreuen, können sich das aber schlichtweg nicht leisten“, kritisierte heute, Donnerstag, FPÖ-Familiensprecherin Edith Mühlberghuber im Zuge der Fragestunde mit der ÖVP-Familienministerin. „Eltern, die ihren Nachwuchs in eine Betreuungseinrichtung geben, erhalten Unterstützung aus öffentlicher Hand, diejenigen Eltern, die ihre Kinder innerhalb der Familie selbst betreuen, bekommen jedoch keine Fördermittel.“

ÖVP-Ministerin sieht keinen Handlungsbedarf

Auf die Frage Mühlberghubers an die Ministerin, welche Maßnahmen zur Unterstützung der familieninternen Kinderbetreuung gesetzt werden, entgegnete die zuständige ÖVP-Ministerin Susanne Raab, dass sie eine Abänderung der gegenwärtigen Modelle für nicht notwendig halte.

Eltern haben Recht auf Wahlfreiheit

Das sieht Mühlberghuber anders: „Um eine echte Wahlfreiheit zu gewährleisten, ob Eltern ihre Kinder in Fremdbetreuung geben- oder zuhause betreuen wollen, bedarf es einer Gleichstellung und vor allem einer entsprechenden Wertschätzung der innerfamiliären Betreuung. Es darf nicht Ziel der Politik sein, Menschen mit Kindern ehestmöglich in die Berufstätigkeit zurückzudrängen.“


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